Was für eine Zeit König Fußball mein Held. Wir singen bis das Stadion einfällt. Die Gästekurve wirkt fast schon leer, unsere gleicht einem Fahnenmeer. Mit Tatendrang und vollem Elan, feuern wir natürlich unsere Mannschaft an. Am Ende gewonnen, ja so muss das sein, "Adios Cabrones" und kommt noch gut heim!
Nach einer großartigen Aufholjagd schlug Viktoria heute auf heimischem Platz Post II mit 4:2. Zunächst schien es so zu laufen wie jeden Sonntag: Viktoria legte los wie die Feuerwehr, war überwiegend in des Gegners Hälfte und auch das eine oder andere Mal gefährlich im Strafraum, konnte aber den Ball nicht im Post-Gehäuse unterbringen. Mit der ersten richtigen Chance ging dann Post in Führung: Stefan Waldhaus konnte eine Flanke von der linken Seite nicht verhindern, der Ball flog über die gesamte Abwehr und Keeper Morris Neu hinweg, direkt auf den Kopf eines Post-Angreifers und der beförderte den Ball unbedrängt ins Viktoria-Tor. Wieder 0:1 in Rückstand...Aber das ist bei Viktoria kein unbekanntes Gefühl, und wie so oft hieß es: Weiter, weiter, das holen wir auf ! In der Folgezeit hatte Viktoria tatsächlich zahlreiche Torchancen durch Ronny Rosenau, Maik Neu, Nico Haase (hier verhinderte wieder einmal der Pfosten einen Treffer) und Christian Adam, aber der Ausgleich wollte nicht fallen. Stattdessen das 0:2 für die Gäste: Ein weiter Abschlag des Post-Keepers (mit Rückenwind), Viktoria Kapitän Nico Haase und Björn Hübner springen beide zum Ball... und behindern sich gegenseitg so, dass anschließend beide am Boden liegen und der Ball direkt zum Post-Stürmer kommt, der problemlos einnetzen kann.
In der Halbzeitpause war sich Viktoria sicher, dass noch etwas geht, und Martin Ritter eröffnete die Aufholjagd: In der 47. Minute schnappte er sich den Ball im Mittelfeld, lief bis an den Strafraum des Gegners und zog ab. Der Ball passte genau ins linke untere Eck, nur noch 1:2. Viktoria war jetzt nur noch am Drücker, ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Post Tor zu, und zwanzig Minuten nach dem Anschlusstreffer der lang ersehnte Ausgleich: Flanke von der linken Seite, Christian Adam ist schneller am Ball als sein Gegenspieler und dreht den Ball ins kurze Eck. Jetzt war sogar ein Sieg drin, zumal die Post-Spieler begannen, sich gegenseitig zu beschimpfen und mit dem Schiedrichter zu hadern. Maik Neu war es schließlich in der 77. Minute, der mit einem schönen Schuss aus 20 Metern die 3:2 Führung erzielte. Da passte nichts mehr zwischen Ball und Pfosten. Danach kam Post noch zu zwei guten Chancen, aber Nico Haase mit letztem Einsatz und Martin Ritter auf der Linie verhinderten einen weiteren Gegentreffer. In der 87. Minute machte Denny Kreibig schließlich nach guter Ablage mit einem technisch anspruchsvollen Tor zum 4:2 alles klar. Post zeigte keine Reaktion mehr und musste nach einer gelb-roten Karte kurz vor Schluss das Spiel mit 10 Mann beenden.
Mann des Tages war für mich heute Martin Ritter. Er hatte den gefährlichen 10er von Post gut im Griff und fand auch noch Kraft und Gelegenheit, dass Viktoria-Spiel nach vorn zu treiben. Das Tor zum Anschlusstreffer war die Krönung seiner guten Leistung. Gut gefallen haben mir auch Maik Neu als Ballverteiler im Mittelfeld, Frank Wurmsee auf der linken Seite und Morris Neu im Tor sowie in der 2. Hälfte Denny Kreibig auf rechts und Christian Paul im Sturm. Insgesamt muss sich heute keiner für seine Leistung schämen. Ich glaube, unser Spiel war gut anzusehen, und wir sind endlich auch mal mit Punkten belohnt worden.
Der Schiedsricher, mit dem wir in der letzten Woche nicht zufrieden sein konnten, hat heute eine gute Leistung gezeigt und sicher nicht gegen uns gepfiffen. Das kam aber auch daher, dass wir heute sehr dizipliniert waren beim Thema meckern gegen den Schiri und auch untereinander.
Auf dieser Leistung können wir aufbauen und weitere Punkte holen.
schöner bericht klingt nach einem guten spiel für viktoria
vielleicht sollten wir einfach gar nicht mehr kommen denn immer wenn wir da sind haben wir bis jetzt eine niederlage gesehen ausser bei den hallen-tunieren
Was für eine Zeit König Fußball mein Held. Wir singen bis das Stadion einfällt. Die Gästekurve wirkt fast schon leer, unsere gleicht einem Fahnenmeer. Mit Tatendrang und vollem Elan, feuern wir natürlich unsere Mannschaft an. Am Ende gewonnen, ja so muss das sein, "Adios Cabrones" und kommt noch gut heim!